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Die Kinder der Katastrophe

Diese epische Saga entfaltet sich in der turbulenten Zwischenkriegszeit und befasst sich mit den dunkleren Seiten der menschlichen Natur wie Gier und Machtstreben. Die Reihe fängt meisterhaft die Atmosphäre eines kriegszerstörten Europas ein, in dem Charaktere, oft von Konflikten gezeichnet, eine Welt des Chaos auf der Suche nach Sinn und Überleben navigieren. Sie verwebt eine fesselnde Erzählung voller unerwarteter Wendungen, scharfem Witz und tiefgründigen Reflexionen über Illusionen im Gegensatz zur Realität. Leser finden eine packende Erkundung einer verlorenen Generation, die sich mit den Folgen des Krieges und der Ausbeutung von Idealen auseinandersetzt.

Spiegel unseres Schmerzes
Wir sehen uns dort oben
Die Farben des Feuers

Empfohlene Lesereihenfolge

  1. 1

    1919. Der Albtraum des Ersten Weltkriegs ist endlich vorbei, und das geschundene Frankreich versucht krampfhaft, in die Normalität zurückzufinden. Dabei sind die zahlreichen Soldaten, die nun von den Schlachtfeldern heimkehren, oft eher hinderlich. Das erfahren auch Albert und Édouard, der eine schwer traumatisiert, der andere entsetzlich entstellt. Also schmieden sie einen verwegenen Plan, um sich an den vaterländischen Heuchlern zu rächen. Niemand soll ungeschoren davonkommen. Vor allem nicht Offizier Pradelle, jener Mann, durch dessen Machtgier Albert fast ums Leben gekommen wäre und der nun zu einem besonders zynischen Kriegsgewinner mutiert ist.

    Wir sehen uns dort oben
  2. 2

    Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs regieren Habgier und Neid in den Straßen von Paris, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Péricourt zu Fall zu bringen. Doch Alleinerbin Madeleine weiß, die Verhältnisse in Europa für sich zu nutzen, und dreht den Spieß kurzerhand um. Als der berühmte französische Bankier Marcel Péricourt im Jahr 1927 verstirbt, steht seine Tochter Madeleine, deren Exmann nach einem landesweiten Skandal im Gefängnis sitzt, plötzlich völlig allein an der Spitze eines Bankimperiums – in einer Epoche, in der es Frauen nicht einmal gestattet war, selbst einen Scheck zu unterschreiben. Während Gustave Joubert, der Prokurist der Bank, Charles Pericourt, Madeleines verschwenderischer Onkel, und André Delcourt, ihr Liebhaber mit dichterischen Ambitionen, um die junge Erbin und ihren Sohn schwirren wie Motten um das Licht, zeichnen sich am Horizont bereits die Vorboten des Zweiten Weltkriegs ab. Im Schatten von Börsenskandalen und politischen Wirrnissen arbeiten die Neider auf das Verderben der Familie hin. Doch für Madeleine ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. Um ihres Sohnes willen beginnt sie ihren ganz persönlichen Rachefeldzug zu planen.

    Die Farben des Feuers
  3. 3

    Im April 1940 lebt Frankreich in einer trügerischen Ruhe, während die deutsche Wehrmacht sich durch die Ardennen bewegt. Lehrerin Louise Belmont, die in einem Café in Montmartre arbeitet, ist von den Geschehnissen um sie herum weitgehend unberührt. Der Krieg, der im September 1939 erklärt wurde, scheint für die Pariser und die Soldaten in ihren Bunkern weit weg zu sein. Das Alltagsleben geht weiter: Man sitzt in Cafés, plaudert und spekuliert über die Zukunft. Doch Louises beschauliches Leben wird durch eine schockierende Enthüllung erschüttert, die sie zwingt, sich mit ihrer Realität auseinanderzusetzen. Gleichzeitig kämpft der junge Soldat Gabriel mit den Folgen seiner überraschenden Beförderung. Die Situation eskaliert, als die deutsche Wehrmacht die Maginotlinie durchbricht und auf Paris vorrückt. Chaos bricht aus, und das Leben der Menschen verändert sich grundlegend. Lemaitre schafft mit Louise eine außergewöhnliche Heldin und bietet ein eindrucksvolles Panorama der Zeit, in der die Illusion von Normalität dem Schrecken des Krieges weicht. Kritiker loben die fesselnde Erzählweise und die unterhaltsame Literatur, die Lemaitre bietet.

    Spiegel unseres Schmerzes